24. August - 20. September 2024

Marjorie Prime

Was von uns bleibt

von Jordan Harrison

Schweizer Erstaufführung

TESS: «Wie sind Menschen?»

MARJORIE: «Unberechenbar.»

Unsere Welt, 2054. Um die Erinnerungen von Marjorie vor dem Vergessen zu retten, hat sich ihre Tochter Tess für die Anschaffung eines KI-gesteuerten Ebenbildes ihres Vaters entschieden, einem sogenannten Prime. Auf diese Weise wird der längst verstorbene Walter wieder zum Leben erweckt. Marjorie entscheidet sich allerdings für die junge Version ihres Ehemanns, der zum Zeitpunkt ihres ersten Verliebtseins 30 Jahre alt war. Tess, die sich gemeinsam mit ihrem Ehemann Jon um Marjorie kümmert, ist nicht davon begeistert, dass nun ihr junger Vater im Wohnzimmer sitzt. Walter Prime wird stetig mit Informationen über sein vergangenes Leben gefüttert, sodass er mit Marjorie Erinnerungen revuepassieren lassen kann. Doch Familiengeheimnisse reissen Löcher in die Informationswelt von Walter. Als Marjorie stirbt, soll auch sie durch einen Prime ersetzt werden.

Was ist Erinnerung? Jordan Harrison hat sich mit dem für den Pulitzer Preis nominierten Stück mit der Identität und ihren Grenzen auseinandergesetzt.


Themen: KI, Robotik, Familiengeheimnis, Demenz, Erinnerung, Trauerbewältigung

Gefühlswelten: «tödlich humorvoll», Komik, Dystopie


Programmheft MARJORIE PRIME (PDF)



Pressestimmen

Piep, piep, piep, dein Roboter hat dich lieb

Helen Lagger, Der Bund, 25.08.2024

 

Heidi Maria Glössner: «Ich überlege mir eine Anmeldung bei Exit!»

Peter Wäch, Plattform J, 23.08.2024

 

"Marjorie Prime" - Was von uns bleibt

Plattform J, Seite 51, 22.08.2024

 

"Erst in jüngster Zeit kenne ich Hänger"

Susanne Leuenberger, BKA, 12.08.2024